Das Projekt - 2500 km um zu meditieren - 3 Mai 2007, 20:20
Das Projekt – Ein Abenteuer:
2500 km. Auf dem Fahrrad.
Um 2500 Euro zu sammeln für die Eröffnung des Open Centre, eines Meditationszentrums.
Von Leipzig (Deutschland) nach Katalunien, Spanien, über die Schweiz, Lichtenstein und Frankreich.
Von Juni bis August 2007.
Allein.
Mit meinem Computer und einem Solarmodul. Mit meinem Zelt, um drin zu schlafen, zu Hause, wo meine Beine zur Ruhe kommen. Mit einem kleinen Campingkocher, um etwas stärkendes zu kochen. Mit der Sonne, dem Regen, dem Wind, den Ebenen und den Bergen um mich herum. Mit den Sternen und der Stille, die in meine Ohren flüstert in der Nacht.
Was ist das Open Centre, das Meditationszentrum, für das ich mit dieser Reise Geld sammeln werde, und was ist Open Dharma, die Organisation, die dieses Zentrum begründet? Hier sind die Details.
Die Herausforderung:
1- Die 2500 Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren. Die Alpen zu überqueren, bis zur Quelle des Rhein und dann der Rhône folgend, dann die Berge der östlichen Pyrenäen zu überqueren und dabei dreimal bis 2000 Meter Höhe zu erklimmen. (Ich könnte auch eine andere Route nehmen, um die Alpen nordöstlich zu umfahren, aber es macht vielmehr Spaß und ist soviel schöner, die Berge geradewegs zu nehmen.)
Die Reise zu unternehmen mit meinen finanziellen und materiellen Möglichkeiten, die nicht grenzenlos sind. Es mit dem zu schaffen, was ich habe. Ich habe mein Fahrrad für 50$ geakuft (second hand natürlich) und es ist gut genug.
Ich weiß, da ist nichts besonderes dabei, 2500 Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren, viele Leute machen das, manche durchqueren ganz Kanada (5000 km) oder fahren von Alaska nach Feuerland mit dem Fahrrad und andere mit Ski rauf zum Nordpol. Wirklich. Aber da ist immer ein kleiner Unterschied zwischen dem Wissen, etwas ist möglich, und dem es selbst dann zu tun. Ich bin kein Sportler. Ich bin nur der, der ich bin. Aber ich fürchte nicht das, was ich noch nie gemacht habe.
2- Es zu schaffen, meinen Laptop mit Solarenergie zu betreiben. Mein Laptop, ein Toshiba Satellite A70, ist nicht der leichteste (3.6 kg ) und er braucht auch eine ganze Menge Strom. (Und Nein, ich habe nicht vor, ihn auf Campingplätzen oder in Waschsalons jeden Tag neu aufzuladen.)
Im ersten Laden, den ich angerufen habe, um Informationen über Solarmodule für meinen Computer zu bekommen, sagte man mir, das ist unmöglich. So… es sieht aus, als müßte ich das selbst in die Hand nehmen…!
Logisch, mit ein paar tausend Dollars mehr in der Tasche könnte ich einen superleichten Laptop haben, der 2-3 mal weniger Energie braucht, dazu ein bißchen Hi-Tech-Equipment (mit einer Satelliten-Internetverbindung und Lifeübertragung, warum nicht?), dann wäre alles viel einfacher! Mmhh…gut, dann würde ich ganz einfach diese paar tausend Dollars dem Open Centre geben, ein Auto mieten und in 30 Stunden dahin fahren anstelle von 30 Tagen!
So, ich mache es also mit dem, was ich habe. Und darin liegt der ganze Zauber dieses Abenteuers…
3- Menschen und Unternehmen zu überzeugen, Geld zu spenden und die 2500 Euro zusammen zutragen für das Open Centre. Das ist wohl der schwierigste Teil…!
Alle spirituellen Traditionen sprechen von der Großzügigkeit und vom Geben. (Welche Religion sagt: "Du sollst alles für dich behalten und nichts niemals teilen"?) Großzügigkeit meint natürlich nicht nur materielle oder finanzielle Großzügigkeit. Aber dieser Aspekt ist trotzdem ein sehr wichtiger, wenn nicht gar ein essentieller für den Erfolg vieler Projekte.
Der Buddha sagte "If you knew what I know about the power of giving, you would not let a single meal pass without sharing it in some way." (Wenn du wüßtest, was ich weiß, über die Kraft des Gebens, du würdest nicht ein einziges Mahl vorbei gehen lassen, ohne es zu teilen.)
Ich denke, das macht wirklich Sinn. Das sagt mir jedenfalls mein eigenes Leben.
So, dann lade ich dich hiermit ein, das Projekt Open Centre zu unterstützen und dafür zu spenden, auch ein kleiner Betrag wie 5 Euro sind wunderbar! Dieses Projekt ist es wirklich tausendfach wert, unterstützt und realisiert zu werden.
Du kannst meine Reise und ihre Abenteuer durch diese Homepage miterleben…
Freundlicherweise übersetzt von Ulrika